Am Park Eingang verlassen die
Ranger gerade ihren Posten und machen Mittagspause. Wer fährt um diese Zeit
auch schon in den Park. Es ist eigentlich die schlechteste Zeit für den Park.
Genau 12:00 Uhr Mittags, extrem heiß und auch das Licht wäre am Abend oder am
Morgen wesentlich besser. Aber was soll's. Nach wenigen Meilen ragen die ersten
weißen Dünen fast ohne Übergang aus der kargen Ebene. Es ist wirklich
blendend weiß. Wir fahren weiter hinein. Der Asphalt der Straße ist nun
auch mit Sand bedeckt. Wie auf Schnee fährt man dahin. Im Winter sieht es bei
uns auch so aus. Der Sand wird wahrscheinlich auch mit Pflügen von den Straßen
geräumt. Am Ende der Straße (nach etwa 13km) befindet man sich inmitten von
hohen weißen Dünen. Nur mehr vereinzelt unterbrechen Sträucher das blendende
Weiß. Es sind doch noch andere Leute um diese Zeit im Park. Die Kinder einer
Schulklasse flitzen mit ihren Plastikdeckeln die Dünen hinunter. Einige Wolken
stehen über dem Dünenfeld und spenden etwas Schatten. Wir gehen auf den Dünen
spazieren. Der Sand ist teilweise recht fest zusammengepresst, dann aber auch
wieder locker. Weiter hinten wird der Sand von der Sonne beleuchtet. Eine schöne
Stimmung.
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